Nominiert von N-JOY Chuala
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Vollblutmusikerin auf einem wilden musikalischen Ritt durch alle Stilrichtungen moderner Popmusik.
Gute Musik sei für sie, wenn man dazu „tanzen, weinen und Sex haben kann“, sagt Chuala. Und innerlich setzt man die Häkchen, denn tatsächlich würden die Songs ihrer aktuellen EP Me & Chu einen wunderbaren Soundtrack zu allen drei Aktivitäten abliefern. Zum fiebrig-wilden Wake Up! möchte man im Strobogeflacker eines Dancefloors zappeln, zu Good Morning World vor Weltschmerz zerfließen und zu FMR (kurz für „Fuck Me Right“): Nun ja, erklärt sich von selbst.
Dabei kann die 24-jährige Chuala Hinrichs auch sehr viel leidenschaftsloser, dafür aber umso professioneller Songs abliefern. Seit sie 14 ist, schreibt Chuala Tracks vor allem für andere Acts: Rudimental, Hugel, Alle Farben oder David Puentez profitierten bereits von ihrem musikalischen Ausnahmetalent. Mit acht Jahren schrieb die in Stade bei Hamburg geborene Tochter eines Kameruners und einer Deutschen ihren ersten Song und machte bereits in früher Jugend als Tenorhornistin in Jazz-Bands erste Bühnenerfahrungen.
Ihr eigenes Projekt schob die mittlerweile in Berlin lebende Chuala im vergangenen Jahr an, als sie den Tod ihres Vaters in den Songs ihrer ersten EP 2mydeadfather verarbeitete. Damals noch unter dem Namen Chu, der sich im Nachhinein aber als nicht sehr suchmaschinenfreundlich entpuppte. Ihr neuer, kompromissloser Sound irgendwo zwischen Future R’n’B, Pop und House wird Chuala aber schnell sehr viele Fans bescheren.