Raveland – Landlust, Techno und Provinzraves! Oldenburg – Was möglich ist, wenn eine Stadt ihre Subkultur finanziert
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Daß Techno in Deutschland als Kultur gilt ist neu, denn institutionelle Kulturförderung war bis vor kurzem vor allem Opernhäusern, Theatern oder anderen klassischen Kultureinrichtungen vorbehalten. Von der Anerkennung profitieren nicht nur die weltbekannten Clubs in Berlin oder Frankfurt, sondern auch die Subkultur in Oldenburg. Kathi besucht in dieser Folge Raveland eine Industriebrache, wo ein ganz besonderes Festival dank Kulturförderung stattfinden konnte.
Oldenburg ist mit knapp 170.000 eigentlich zu groß, um als ländlicher Raum bezeichnet zu werden. Aber was Provinz ist liegt oft im Auge des Betrachters, denn würde man Menschen aus Bremen oder Hamburg fragen, würden sie Oldenburg sicher als Provinz bezeichnen.
Aber Oldenburgs Subkultur hat mit ihrem Techno Festival “Ein Außergewöhnliches Ereignis” im September 2021 bewiesen, dass die Stadt mehr kann, als nur im Schatten von Hamburg und Bremen zu liegen. Die Veranstalter:innen haben nicht nur in kürzester Zeit ein großartiges Line Up aufgetan und eine ganz besondere Location, ein stillgelegtes Klärwerk, wiederentdeckt, sondern auch mit der Stadt gemeinsame Sache gemacht.
Gemeinsam mit Oldenburg für die Ravekultur
Über eine halbe Millionen Euro wurden in diesem Sommer für einen großen Kultursommer ausgegeben. Dadurch gab es klassische Konzerte, Auftritte von Bands und nationalen Musiker:innen, Pop Up Bars, Jazzkonzerte und vieles mehr. Ein Teil des Geldes wurde außerdem in das dreitägige Außergewöhnliche Ereignis gesteckt.
Raveland Moderatorin Kathi besucht in dieser Folge die Industriebrache, wo das Festival dank des Engagements der Menschen um den Verein Freizeitlärm e.V. und der Kulturförderung des Bundes und der Stadt Oldenburg stattfinden konnte.