SPUTNIK PRIDE Kai und die Community fordern: Fußballer*innen, outet euch!

08. Juni 2021, 10:14 Uhr

Philipp Lahm rät schwulen Fußballern vom Outing ab. Diesen Monat erschien seine Biographie "Das Spiel – Die Welt des Fußballs" in der er sich zu Aussagen über queere Fußballspieler hinreißen ließ. Hört man auf dem Platz die Beschimpfungen zu einem schlecht Schuss, wie schwuler Pass oder Ball kann man verstehen, dass es wenige geoutete Fußballer gibt.

So kann das nicht weiter gehen. Kai, Tommy Toalingling und die Community sprechen über die Fußballwelt, in der es angeblich keine queeren Spieler gibt und finden:

Tut mir leid, in der Bundesliga muss es schwule, bisexuelle oder queere Spieler geben. Es ist statistisch nicht möglich, dass da niemand queer ist.

SPUTNIK PRIDE Host Kai

Doch warum ist es im Männerfußball so verpöhnt und bei den Frauen gibt es nicht so einen Aufschrei? Chefredakteur des Fußball-Magazins 11Freunde hat da eine Antwort.

Frauenfußball ist moderner, wenn es um sexuelle Identität geht. Als Frauen angefangen haben zu spielen, heiß es: Mannsweiber. Durch dieses dumme Geplapper hat sich eine Kultur entwickelt, in der sexuelle Identität eine andere Rolle spielt.

Philipp Köster Chefredakteur 11Freunde

Wie unzeitgemäß sind Lahms Aussagen? Wo liegt eigentlich genau das Problem am Outing in der Bundesliga? Kai und die Community sprechen über mögliche Belastung aus der Fankurve, der Mannschaft und was sich ändern muss!

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