SPUTNIK Pride der Podcast über queere Themen Kai fragt die Community: Warum tragen Männer eigentlich keine Kleider?

08. Juni 2021, 10:21 Uhr

Warum wird man schief angesehen, wenn man als männlich gelesene Person mal ein schickes Kleid trägt? Künstler wie Harry Styles oder Kid Cudi versuchen den geschlechtlichen Kleiderzwang aufzubrechen. Denn das Rollenbild in unseren Köpfen sagt uns, dass der Anblick ungewohnt ist – aber eigentlich sind es ja nur Klamotten?

Sich als Individuum zu entfalten, sollte gesellschaftlich akzeptiert sein! Aber Männer in Kleidern sind nicht akzeptiert.

Kai & Fabian
Journalist Fabian Hart vom Podcast Zart Bleiben
Journalist Fabian Hart vom Podcast Zart Bleiben Bildrechte: Anna Wegelin

Schnell wird man diffamiert und als "nicht männlich" angesehen, sobald man sich außerhalb der gesellschaftlichen Normen styled. Da kassiert man nicht nur schiefe Blicke, sondern man setzt sich aggressiven Sprüchen aus und wird belächelt. Fabian Hart vom Podcast Zart Bleiben hat sich viele Gedanken darüber gemacht und weiß, was für die meisten das Problem der Kleiderwahl ist:

Zieht ein Mann einen Rock an, wird man ausgelacht. Und ich frage mich, warum ist das so? Weil es für das "starke Geschlecht" herabsetzend ist, sich an Dingen zu bedienen, die dem "schwachen Geschlecht" zugehörig sind.

Fabian

Kai spricht gemeinsam mit Fabian über euren Input: Was muss sich in unserer Gesellschaft ändern, wie sieht die "neue Männlichkeit" aus und warum Harry Styles im Kleidchen als Statement nicht ausreicht – hört ihr in der neuen Folge SPUTNIK Pride.